Mit Erlaubnis der Schulleitung starteten wir am Mittwoch Vormittag in das Abenteuer CRUFTS 2015. Im Gepäck Queenie, Merly, Turner und Elliot. 

Wie bereits im letzten Jahr ging es in der ersten Etappe bis nach Calais und am Donnerstag Morgen mit dem Euroshuttle rüber auf die Insel. Wir und die Hunde erholten uns nachmittags von der langen Fahrt um uns am Freitag Morgen auf den Weg in die heiligen Hallen zu machen.

Am ersten Tag war nur Elliot an der Reihe. Es waren insgesamt 87 Welsh Corgi Pembrokes gemeldet, 11 davon tummelten sich mit Elliot in der offenen Klasse. Unter den Augen der Richterin XY in mitten der Creme de la Creme gab es heute keine Platzierung, dafür wurde aber das tolle Handling und die Hund-Handlerin-Bindung mehrfach bis nach Frankreich gelobt. Heute hieß es Abschied nehmen. Elliot machte sich auf den Weg nach Hause, wo er sehnsüchtig erwartet wurde. 

Am Samstag waren die Pharaohs an der Reihe. Gerichtet wurden die 50 gemeldeten Hunde von der Engländerin Jenny Startup. Von unseren Hunden war als erster Turner an der Reihe. Er gewann souverän die Post Graduate Class und musste später noch einmal um den besten Rüden konkurrieren. Der Sieg ging an den Rüden aus der offenen Klassen, Turner aber bekam einen großartigen 2. Platz und das Reserve CC, das ihm lebenslanges Crufts-Startrecht verleiht.

Als nächstes war Merly an der Reihe. Auch sie startete in der mit 5 Hunden besetzten Post Graduate Class. Wie schon Tuner, konnte sie die Klasse gewinnen und musste später noch einmal antreten. Zunächst aber war unser Clown an der Reihe. Queenie startete in der mit 9 Hündinnen stark besetzten Limited Class. Noch nie vorher musste die Maus so lange still stehen… Johanna und sie schlugen sich wacker und wurden mit einem schönen 4. Platz belohnt. Nun ging es für Merly und Johanna in den Wettbewerb um die beste Hündin. Ein Traum wurde wahr, als die Richterin die begehrte Schleife und das CC an Merly vergab. Was für ein Moment! Aus 30 gemeldeten Hündinnen wurde unsere Merly zur schönsten Hündin gewählt!

 

Nun ging es in einem wirklich spannenden BOB Krimi noch einmal um alles. Die Richterin ließ die zwei Hunde aufstellen, laufen, aufstellen, laufen und wieder aufstellen. Schlussendlich blieb zwar das BOB in England, wir aber haben einen Erfolg erreicht, den wir nie zu hoffen gewagt haben und von dem andere ihr Leben lang träumen.