Als hätte ich es geahnt... sicher auch gestresst von der Hitze der letzten Tage, begann Queenie nach dem unruhigen Samstag abends auch zu hecheln. Sie war nun keine Minute mehr allein. Sie lief viel umher, hechelte und legte sich nur noch für kurze Momente zum Schlafen. Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbrachten wir allein im Wohnzimmer und schliefen nur knappe 3 Stunden.

Am Sonntag morgen ergab die Temperaturmessung den erwarteten Tiefpunkt. Von jetzt an waren wir auf alles gefasst. Der Bauch senkte sich im Laufe des sonntags unter den Wehen ab, Appetit hatte sie trotzem noch. Bei steigender Temperatur bekam sie ab mittags nur noch ausreichend zu trinken, um den Körper nicht unnötig zu belasten. Der Tag war anstrengend für uns alle... Queenie immer unter Beobachtung, immer das Handtuch auf der Schulter beim Pipi machen. Abends kam die Taschenlampe zum Einsatz.

Während wir warteten las ich zum Xten Mal in den schlauen Büchern und stolperte so gegen 20h über den Satz, dass Welpen in Regionen mit Gezeiten nie mit ablaufendem Wasser kommen. Also googelte ich den Tidekalender und stellte fest - Zeit bis mindestens 00h.  Und so war es dann auch :-)

Um 00.45h am Montag erblickte der erste Welpe unter einem lauten Schrei von Queenie das Licht der Welt. Ein Mädchen von satten 420g hatte den Weg für alle geebnet. Nur 10 Minuten später kam Nummer 2, auch eine Hündin von 450g, bevor wir etwas mehr Zeit bekamen alles zu ordnen und sortieren. Queenie ist eine instinktsichere Hündin, die immer sofort wusste, was zu tun ist.

Nach Nummer 3 - auch ein Mädchen von 460g -  gönnte die Maus sich eine kleine Pause und schlief tief ein, bevor Nummer 4 das letzte Mädchen mit 470g und Nummer 5 - hurra unser Quotenjunge von 420g - um 3.45h und 4.09h das Licht der Welt erblickten.

Wir heißen auf Killarney Heartland "Britney", "Betty", "Brenda", "Brooke" und "Bruce" willkommen...